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Konsumverhalten und Umweltschutz

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Konsumverhalten und Umweltschutz
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Die globale Waldrodung hat mit fast 30 Millionen Hektar pro Jahr einen erschreckenden Spitzenwert erreicht. Da solch eine Größe oft schlecht in Zahlen vorzustellen ist, denken Sie einfach an die Fläche von Großbritannien und Irland zusammen. Denn das ist die Fläche, die jährlich abgeholzt wird. Im Jahr 2018 waren es noch 18 Millionen Hektar. Große Wirtschaftsnationen wie Deutschland oder die USA hinterlassen 91-99% ihres ökologischen Fußabdrucks nicht im eigenen Land sondern außerhalb. Jährlich werden enorme Flächen von Wäldern gerodet für Rohstoffe wie Kaffee, Kakao, Palmöl und Soja. Betroffen sind vor allem Wälder nahe dem Äquator, wie die in Brasilien oder dem Kongo. Nicht nur die Umwelt leidet, sondern auch die Lebensräume von Tieren, wie dem Orang Utan werden durch unser Konsumverhalten zerstört. Was können wir also tun um diesem entgegenzuwirken?

Unser Konsumverhalten


Wollen wir der Umwelt etwas gutes tun und sie schützen müssen wir zuerst auf unser eigenes Verhalten schauen. Die heutige Gesellschaft gilt noch immer als Wegwerfgesellschaft. Wir kaufen unendlich viele Sachen neu und ersetzen diese nach kurzer Zeit. Sei es in Sachen Technologie, Lebensmittel, oder Möbel.

Der Lebensmittelkonsum


Laut einer Studie des WWF landen in Deutschland über 18 Millionen Tonnen an Lebensmitteln pro Jahr in der Tonne. Bei schon allein 10 Millionen Tonnen bedeutet dies umgerechnet , dass jährlich 2,6 Millionen Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche ganz umsonst bewirtschaftet werden. Dazukommen unnötig freigesetzte Treibhausgasemissionen in Höhe von 48 Millionen Tonnen. Das ist nicht nur unfair gegenüber Menschen die in Hungersnot leben, sondern schadet auch massiv unserer Umwelt.

Gekauft werden oft Produkte die der Umwelt schaden. Avocados sind zwar gut für uns und unsere Gesundheit, jedoch verbrauchen diese unmengen von Wasser und Anbaufläche. Wälder werden illegal abgebrannt um Fläche für Plantagen zu schaffen und in einigen Ländern herrscht Krieg, wie in Mexico, da dort die Avocado Produktion von Kartellen kontrolliert wird. Diese verlangen von den Plantagenbesitzern Schutzgeld und begehen sogar Morde, um die Dominanz zu bewahren.

Das gleiche gilt für Palmöl, welches unter anderem in Kosmetikprodukten aber auch in Keksen und Schokolade enthalten ist. Die Zahl der Ölpalmen-Plantagen steigt zunehmend an und zerstört große Teile des Regenwalds. Außerdem sorgen diese für erhebliche ökologische und soziale Probleme in den Erzeugerländern.

Auch bei der Palmölproduktion kommt oftmals illegale Brandrodung zustande. Diese heizt nicht nur den Klimawandel an, sondern vertreibt auch Tiere und Menschen aus ihren Lebensräumen. Bei der Raffination von Palmöl entstehen viele Schadstoffe, darunter auch die, die möglicherweise krebserregend sind. Bei Brandrodungen wird sogar noch zusätzlich klimaschädliches CO2 frei. Es kommt zu einer Austrocknung des Torfbodens durch das gezielte Abbrennen der Flächen und führt zu klimaschädlichen Gasen. Normalerweise speichert der Torfboden CO2 und Wasser, was Dürre, Feuer und CO2-Ausstoß natürlich entgegenwirkt.

Die in den betroffenen Gebieten lebenden Tiere wie Orang-Utans sind zum Teil schon vom Aussterben bedroht und ihr Lebensraum schrumpft mit jeder einzelnen Sekunde weiter.

Orang Utans brauchen die Bäume, um sich jeden Abend ein Schlafnest zu bauen. Die Tiere werden durch die Zerstörung des Regenwaldes verbrannt, verdrängt oder verhungern auf der Suche nach Futter, weil nicht von dem was sie brauchen mehr übrig ist.

Muttertiere werden von Kriminellen getötet und Ihre Jungtiere verkauft und an Ketten gefangen gehalten. Die Menschenaffen waren früher unter anderem in China stark verbreitet. Jedoch beschränken sich die Arten heute nur noch auf Borneo und Sumatra. Laut der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN gelten Borneo-Orang-Utans als vom Aussterben bedroht.

Eine Prognose zeigt, dass die Borneo-Orang-Utans bis zum Jahr 2080 69-80% ihres Verbreitungsgebietes im Vergleich zu dessen Größe im Jahr 2010 durch den Klimawandel verloren haben werden.

Durch die niedrige Reproduktionsrate, die lange Phase der Abhängigkeit der Jungtiere von ihren Müttern und die späte Geschlechtsreife können die noch übrig gebliebenen Orang Utans die entstandenen Bestandsverluste nur schwer ausgleichen. Vor allem wenn der natürliche Lebensraum nicht mehr vorhanden ist.

Kipli Matelas

Auch was die Möbelproduktion betrifft laufen einige Dinge gewaltig schief. Egal ob in Amazonien, in den Regenwäldern Indonesiens oder im fernen Osten Russlands Ein gewaltiger Anteil des dort geschlagenen Holzes ist illegal. Das bedeutet, dass bei der Ernte, dem Transport, oder Verkauf des Holzes gegen nationale oder internationale Gesetze verstoßen wurde. Waldbesitzer und Unternehmen, die ihr Holz nachhaltig und legal beziehen und anbauen sind einem unfairen Wettbewerb ausgesetzt. Ungefähr 16-19% der Holzimporte in die EU kommen laut einer WWF-Studie aus illegalem Holzeinschlag. Schon allein in Deutschland stammen 7-9% der Holzimporte aus illegalen Quellen.

Was wir tun müssen


Um die weitere Zerstörung der Wälder zu meiden, muss das Konsumverhalten geändert werden. Kaufen Sie nachhaltige und regionale Lebensmittel ein und zwar nur soviel, wie Sie wirklich brauchen. Achten Sie beim Einkaufen auf die Inhaltsstoffe der Produkte für die Sie Ihr Geld ausgeben. Kaufen Sie Produkte ohne Palmöl und setzen auf Bio-Produkte und Produkte mit heimischen Ölen. Oder reduzieren Sie den Kauf von Palmöl Haltigen Produkten wie Schokolade. Achten Sie auf das Fairtrade Siegel. Dieses Siegel kennzeichnet Produkte, die aus fairem Handel stammen und bei deren Herstellung bestimmte soziale, ökologische und ökonomische Kriterien eingehalten wurden.

Auch beim Kauf von Holzmöbeln ist es wichtig zertifizierte Hersteller zu unterstützen, die Ihr Holz legal und regional beziehen. Investieren Sie in Möbel die PEFC zertifiziert sind. PEFC prüft die Bewirtschaftung von Wäldern im Hinblick auf eine ökologische, gesellschaftlich und wirtschaftlich vertretbare Forstwirtschaft. PEFC setzt sich für die Erhaltung der tierischen und pflanzlichen Biodiversität in Wäldern ein. Wälder absorbieren mehr als 10 % des jährlich in Deutschland ausgestoßenen CO2, so dass sie eine wesentliche Rolle im Hinblick auf das Klima spielen.


Fazit


Jeder Einzelne trägt mit einem nachhaltigen und gewissenhaftem Kaufverhalten dazu bei, dass die Umwelt geschont wird und Lebensräume erhalten bleiben. Wenn jeder auch nur etwas an seinem Konsumverhalten ändert, kommen wir dem Umweltschutz ein grossen Schritt näher und können weitere Zerstörungen und illegalen Handel einschränken.

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